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HTL-Schüler bei Gedenkveranstaltung im Parlament

Am Freitag, 03. Mai 2024, hatten zwei Klassen der Abteilungen für Gebäudetechnik (3AHGT) und Informatik (4AHIF) der HTL Pinkafeld in Begleitung von Prof. Ines Wukits und Prof. Peter Baumann die Ehre, bei der jährlich stattfindenden „Gedenkveranstaltung gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus“ im beeindruckenden Bundesversammlungssaal des erst kürzlich renovierten Parlamentsgebäudes teilzunehmen. Vorbereitet wurde die diese besondere Exkursion von Prof. Andreas Weinhoffer.

In Anzug und Krawatte durften die HTL-Schüler - teils in der Galerie, teils am Bankett - dieser außergewöhnlichen Gedenkstunde beiwohnen, inmitten von Vertreter*innen aller politischen Parteien und zahlreicher honoriger Gäste. Eröffnungsworte durch den Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka, Gedanken der Direktorin der KZ-Gedenkstätte Mauthausen Barbara Glück sowie wissenschaftliche Ausführungen der Antisemitismusforscherin Monika Schwarz-Friesel wurden dem versammelten Auditorium zu Gehör gebracht. Musikalisch umkleidet bekamen die eindrücklichen Wortbilder der Redner*innen Gestalt und Tiefe durch jüdische Kompositionen, interpretiert vom Damenensemble Exilarte aus dem Zentrum für verfolgte Musik.

Ein Schüler meinte danach in Anlehnung an den Gedanken „Gedenken ist eine Herzensangelegenheit“ von Barbara Glück auf: „Ich persönlich finde, dass man nicht nur des Holocaust und Rassismus gedenken sollte, sondern jeglicher Art von Diskriminierung. Gedenken allein reicht aber nicht aus, man muss es wirklich auch in die Realität umsetzen und jedem/jeder die gleiche Chance geben, sich zu beweisen, egal um welche Herkunft, Hautfarbe oder Religion es sich bei der betreffenden Person handelt.“
Ein zweiter Schüler beschrieb seine eigene Erkenntnis zusammenfassend wie folgt: „Es hat mir die Augen geöffnet, wie gut sich Menschen füreinander einsetzen können.“

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