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ERASMUS Plus-Projektwoche in Pinkafeld

In der Woche vor Ostern fand die ERASMUS Plus-Projektwoche mit dem Thema „Green Buildings“ an der HTL Pinkafeld statt. Schüler*innen und Lehrer*innen reisten aus Frankreich, Tschechien und Französisch Guyana an und wurden im Südburgenland herzlich willkommen geheißen. Einige Familien von Schülerinnen und Schülern der HTL Pinkafeld hatten sich bereit erklärt, Gastschüler bei sich aufzunehmen und sie eine Woche lang zu betreuen.

Bautechnik-Prof. Wolfgang Leeb, hatte als Organisator ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Dieses begann am Montag mit „Presentations“, wo jedes Land die Ergebnisse ihrer jeweiligen zu bearbeitenden Themenstellungen präsentierte. Ein „Waste Paper Bridge Building Contest“ (Brückenbauwettbewerb aus Altpapier) fand am Nachmittag statt. Am Abend stieg eine „International Welcome Party“ im Bauhof der Schule.

Am Dienstag wurden Exkursionen zu einer Produktionsstätte für „Wastepaper Insolation“ (Wärmedämmung aus Altpapier) sowie einem „Concrete recyling“ (Betonrecycling) Werk durchgeführt. Der Besuch eines Buschenschankes durfte in dieser Woche natürlich auch nicht fehlen. Dabei konnten die Besucher*innen zahlreiche neue Geschmackseindrücke gewinnen.

Workshops zum Thema „Green Buildings“ bildeten das Programm am Mittwoch und Donnerstag, das mit einen Volleyballturnier, mit gemischten Teams aus den unterschiedlichen Nationen, abgerundet wurde.

Am Freitag, dem letzten Tag der Projektwoche, fand eine Exkursion nach Wien statt, wo eine „Waste treatment plant“ (Abfallbehandlungsanlage) und das Baukarussell besucht wurde, ein Unternehmen, das sich mit dem Thema „Urban Mining“, Rückgewinnung von Materialien aus Bauwerken, die am Ende ihrer Nutzungsdauer stehen, beschäftigt. Der Besuch der Ausstellung „Low Carbon Architecture“ und das Erkunden der Sehenswürdigkeiten in der Wiener Innenstadt bildeten den Abschluss der Projektwoche.

Das ERASMUS+ Programm wird von der EU finanziert und soll jungen Europäerinnen und Europäern die Möglichkeit geben, Menschen und Kultur anderer europäischen Länder kennenzulernen. Das nicht allzu gute Wetter tat der guten Stimmung keinen Abbruch und ermöglichte es unseren Gästen aus Französisch Guyana, das erst Mal in ihrem Leben einen Schneefall zu erleben.

Die mit dem folgenden Satz zum Ausdruck gebrachte Erkenntnis einer österreichischen Teilnehmerin über die Schüler*innen aus den anderen Ländern soll als Schlusssatz unwidersprochen zitiert werden: „In manchen Dingen sind sie ein bisschen anders, aber eigentlich sind sie wie wir.“

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