Hackerangriffe und Sicherheitslücken verursachen mittlerweile nicht nur Milliardenschäden in der österreichischen Wirtschaft, sondern können auch die Souveränität eines Staates gefährden.
Anfang Februar gab Oberst Walter Unger vom Abwehramt des Bundesheeres den Informatik-Schülern des Schwerpunkts IT-Security einen umfassenden Überblick über die aktuelle Cyber-Bedrohungslage. Besonders eindrucksvoll vermittelte er die Situation eines „Black-Outs“, also dem Totalausfall der Infrastruktur wie Strom, Wasser etc. durch Hackerangriffe. Dabei betonte er, dass ein „Black-Out“ grundsätzlich nicht auszuschließen ist und daher das österreichische Bundesheer auch eine Landesverteidigung im Cyber-Raum vorbereiten muss.
Oberst Unger bestätigte die Schüler in der Wahl ihrer Spezialisierung und stellte auch Karrieremöglichkeiten in der Cyber-Defense des österreichischen Bundesheers vor. Abteilungsvorstand Thomas Gabriel bedankte sich nach der abschließenden Diskussion sehr herzlich für den gelungenen Vortrag.