Zum Inhalt springen

Autonome Aufstockungskonzepte zur urbanen Verdichtung

Bautechnik-Absolventinnen entwickelten Konzepte für reduzierten Flächenverbrauch

Da die Urbanisierung stetig voranschreitet, werden auch immer mehr Flächen versiegelt. Diese Versiegelung bringt jedoch auch negative soziale und ökologische Auswirkungen mit sich. Autonome Aufstockungssysteme könnten diese Problematik des Flächenverbrauchs lösen und dennoch einen Beitrag zur urbanen Verdichtung leisten.

Ziel der Tiefbau-Diplomarbeit der Bautechnik-Maturantinnen Katharina Stibi und Elizabeth Schmid war es, ein möglichst ökologisches, autonomes, selbsttragendes Aufstockungssystem zu entwerfen, welches kostengünstig und in kurzer Zeit realisierbar ist. Dabei soll Wohnraum über verbauten Flächen geschaffen werden.

Im Zuge dieser Diplomarbeit wurde die Definition von urbaner Verdichtung geklärt. Um zu prüfen, ob die flächendeckende Anwendung von autonomen Aufstockungen in Österreich Sinn macht, wurden im ersten Teil die verschiedenen ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen erläutert. Für die Entwicklung und Berechnung der Konzepte wurden diverse Tabellen erstellt, um die passenden Baustoffe sowie die anfallenden Lasten ermitteln zu können.
Durch Abschätzung der sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Aspekte konnte das Fazit geschlossen werden, dass die flächendeckende Anwendung dieser Systeme in Österreich sinnvoll ist.

Es wurden drei Konzepte mit verschiedenen Baustoffen entwickelt. Nach abschließender Kostenschätzungen der verschiedenen Systeme, konnte auch ein Vergleich auf wirtschaftlicher Ebene durchgeführt werden. Betreut wurde die Diplomarbeit von Prof. Wolfgang Leeb.