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Burgenländische Wohnbaukultur im Vergleich

Bautechnik-Maturantinnen analysierten die traditionellen bgld. Hausformen

Wie lebten die Menschen im Burgenland früher? Welche Hausformen sind in Burgenland traditionell? Welche Veränderungen gibt es bis heute?

Diesen Fragen versuchten die drei Maturantinnen der Bautechnik-Abteilung Durdane Kurbanova, Laura Scheibelhofer und Eva Vollnhofer nachzugehen und erstellten dazu ihre Diplomarbeit über die Wohnbaukultur des Burgenlandes von der Jahrhundertwende bis heute. Ihre Recherche vom Norden bis in den Süden unseres Heimatlandes, vom Streckhof bis zum Vierseithof, ob Fassadenhaus oder Arkadenhof, Einfamilienhaus oder Genossenschaftsbau zeigt die Vielseitigkeit des Bauens und die Entwicklungsschritte im Burgenland.
Inkludiert war eine Umfrage zur Wohnsituation heute, was in diesem Jahr der Pandemie nicht einfach war.

Die Ergebnisse zeigen deutlich, was die Burgenländer*innen in der heutigen Zeit besonders wünschen: U.a. ein siedlungseigener Gemeinschaftsplatz zum Plauschen, Grillen und Leute treffen. Die Burgenländer*innen leben sehr gerne in der ländlichen Umgebung, es fehlen ihnen aber kulturelle und soziale Einrichtungen. Das Wohnen im Burgenland hat Qualität, alte Strukturen sollen nicht abgerissen werden, sondern saniert und als traditionelles Bauen für die Zukunft erhalten werden, so der Tenor der Umfragen.

Für die drei jungen Technikerinnen war die Diplomarbeit ein Entdecken der Vielseitigkeit der Regionen des Burgenlandes, deswegen wurde die Diplomarbeit auch beim Wettbewerb „100 Jahre Burgenland“ eingereicht. Betreut wurde die Arbeit von AV DI Ulrike Hartler.