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„Fridays for Future“ an der HTL Pinkafeld

In Anlehnung an den weltweiten Klimastreik „Fridays for Future“ fand am Freitag, 15.03., an der HTL Pinkafeld kein Streik, sondern eine „Aktionsstunde“ statt. Dabei wurden in einem Workshop den Schülerinnen und Schülern die Ursachen und Auswirkungen der Klimaproblematik nähergebracht und diskutiert. Darüber hinaus wurden in allen Klassen die Themen der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Substainable Development Goals) der Vereinten Nationen (UN) behandelt.

Die Menschheit steht vor einem riesigen (Klima)Problem. In einer Welt, angetrieben von Großkonzernen, vom Wirtschaftswachstum und ständiger Medien- und Werbepräsenz verliert die Gesellschaft das Gefühl für die wirklich großen Herausforderungen der Menschheit.
Faktum ist: Aufgrund der enormen Wirtschaftsdynamik und unseres sozialen Verhaltens ist der Energie- und Ressourcenverbrauch in den letzten 100 Jahren um das Zehnfache gestiegen. Fruchtbare Ackerflächen wurden zugunsten benötigter Infrastrukturflächen für die Mobilität und Konsum (Straßen, Parkplätze, Einkaufszentren) verbaut. Gleichzeitig nahm die Bevölkerung seit der Industriellen Revolution um das Achtfache zu und bewegt sich nun in Richtung 8 Milliarden. Eine Ernährung dieser großen Menschenmasse ist nur mehr durch eine energieintensive industrielle Landwirtschaft möglich. Die fossilen Energiereserven, für deren Entstehung die Erde über dreißig Millionen Jahre gebraucht hat, verschleuderte die Menschheit in nur 100 Jahren. Dies führt zu einem massiven Anstieg von Treibhausgasen, insbesondere von CO2, die das Weltklima „kochen“ lassen. Steuern wir nicht energisch entgegen, könnte das, das Ende der modernen Zivilisation bedeuten.

Der Workshop, der von den Professoren Birgit Stephan, Joachim Mathä, Christoph Kuh, Irene Berto und Benjamin Sasdi initiiert und gemeinsam mit Schüler/innen der Abteilungen Bautechnik und Gebäudetechnik durchgeführt wurde,  fand großen Anklang. Besonders das große Interesse, dass die jungen Menschen diesem Thema entgegen brachten, beeindruckte die Lehrer/innen.

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