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Darstellung des HTL-Schulgebäudes mittels BIM

Das Planen mittels BIM (Building Information Modeling) wird in naher Zukunft ein wichtiges Werkzeug für Architekten und Gebäudetechniker sein, um die Fehlerquellen zwischen den Gewerken, welche beim Entwurf von Gebäuden entstehen können, zu minimieren. Durch diese Art der effizienten Planung ist es möglich, einen erheblichen Teil der Entstehungskosten einzusparen. Außerdem kann ein Großteil der Gebäudekomponenten in digitaler Form (Fabrikat, Größe) archiviert werden, was wiederum eine spätere Reparatur oder einen Tausch beträchtlich erleichtern könnte.

Ziel dieser von Prof. Wilhelm Zapfel betreute Diplomarbeit der im Gebäudetechnik-Abendkolleg der HTL Pinkafeld Studierenden Philipp Loidl, Josef Peter Tyoler und Dominik Zach war eine möglichst detailgenaue Planung des Hauptgebäudes der HTL Pinkafeld unter Verwendung des Programmes Revit. Grundlage für das Erstellen dieses Projektes waren Pläne der Schule in digitaler Form (AutoCAD), sowie das anschließende Einspielen der relevanten Daten mittels IFC. Auch erfolgte eine Berechnung sämtlicher Gewerke über Plancal. Zu einem Teil wurde auch das Kalkulationsprogramm Excel herangezogen.

Das Projekt zeigte eindeutig auf, dass sich der Informationsaustausch bei Open BIM zurzeit als nicht gänzlich ausgereift darstellt, zumal beim Austausch von Daten zwischen den einzelnen Programmen noch Fehler auftreten. Gewisse Daten wurden zwar ordnungsgemäß übernommen, jedoch einige andere nicht korrekt.
Das Projektteam gelangt jedoch insgesamt zur Ansicht, dass diese Art der Projektplanung aus den dargelegten Gründen dennoch ohne jeden Zweifel in Zukunft eine immer wichtigere und größere Rolle einnehmen wird.